Bis zu 7000 Mal trägt das Trauerschnäpper-Männchen während der Balzzeit pro Tag seinen Gesang vor – natürlich mit der Absicht, ein Weibchen anzulocken. Wie einige andere, vorwiegend schwarz gefärbte Vögel, etwa die Trauerseeschwalbe oder die Trauerente, verdankt er seinen Namen der Gefiederfarbe. Dabei ist er gar kein «Kind von Traurig­keit». Wenn er spät im Frühling aus den Winterquartieren im südlichen und tropischen Afrika zurückkommt, sind seine bevorzugten Baumhöhlen resp. Nistkästen meist schon von anderen, daheim gebliebenen Vogelarten besetzt, vor allem Kohl- und Blaumeisen. Diesen gegenüber ist er nicht zimperlich, er verdrängt sie kurzerhand von ihrem Nest und besetzt es für sich. Das Resultat zeigt sich jeweils bei den im Herbst vorgenommenen Nistkastenreinigungen: auf das fein gearbeitete Meisennest, oft noch mit Eiern, hat der Trauerschnäpper ein Nest aus Moos, Grashalmen und dürren Blättern gelegt.

 

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