Karmingimpel in Andermatt

 

Am 20. und 21. Juni 2014 unternahmen wir unsere fast schon obligatorische Reise zum Ritomsee, durchs Bedrettotal und zurück über Nufenen- und Furkapass. Die letzte Etappe galt den Karmingimpeln. Diese seltenen Gäste, die auf dem indischen Subkontinent überwintern, tauchen immer wieder in kleiner Anzahl (Trend zunehmend) in unseren Alpentälern auf wo sie vom Mai bis Juli wohl auch brüten. Ein Schwerpunkt ist dabei das Goms und das Urserental. Die Suche am Geschinersee im Obergoms verlief negativ. Einen einzigen kurzen Gesang vernahmen wir, der aber auch von einem anwesenden Sumpfrohrsänger (Stimmenimmitator) stammen konnte. Auch der bekannte Platz in Hospenthal schien zurzeit verwaist. So versuchten wir es zuletzt in Andermatt, wo wir gleich von einem ganzen "Karmingimpel-Chor" erwartet wurden. Mindestens 3 Sänger waren anwesend und bei der langsam sinkenden Sonne waren auch die Lichverhältnisse  für Fotos gut. Trotzdem dauerte es einige Zeit, bis ich zwei rote Männchen in schöner Position, d.h. frei sichtbar, "erwischte". Später kam noch ein Weibchen hinzu, das von dem ganzen Gesang unbeeindruckt schien und sich der Nahrungssuche widmete.

 

Quelle: Die VOGELSTIMMEN Europas, Nordafrikas und Vorderasiens; A. Schulze, K. Dingler
Edition AMPLE; ISBN 978-3-935329-49-1; 17 Audio-CDs (empfehlenswert!)
1683 Karmingimpel G.mp3
MP3 Audio Datei 514.5 KB

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SPECIAL 

 

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