Die Moorebene des Wauwilermoos (der ehemalige Wauwilersee) liegt auf dem Gebiet der Luzerner Gemeinden Wauwil, Egolzwil und Schötz. Im Gebiet wurde seit den 1820er Jahren Torf abgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der See endgültig trockengelegt, wobei erste steinzeitliche Siedlungen gefunden wurden. Inzwischen sind über 100 steinzeitliche Fundstellen bekannt.
Auf der Web-Seite der Vogelwarte findet sich folgender Projektbeschrieb: "Mit Hilfe eines Vernetzungsprojekts, das von den umliegenden Gemeinden getragen wird und in welchem die Schweizerische Vogelwarte die Projektleitung innehat, sollen möglichst viele spezifische Massnahmen für den Schutz von Vogelarten des eher feuchten offenen Kulturlandes (z.B. Kiebitz, Sumpfrohrsänger) umgesetzt werden. Dabei ist das Schaffen temporär vernässter Standorte besonders wichtig. Im Reservat Wauwiler Moos wurden im Winter 2009/10 Pumpteiche von ca. 3 ha Fläche geschaffen. Im Sommerhalbjahr wird die so entstandene Fläche mit Wasser gefüllt. Zu den Zugzeiten der Watvögel kann das Wasser teilweise, im Winter ganz abgelassen werden, damit das Schilf in den Poldern gemäht werden kann.

(aus http://www.vogelwarte.ch/lebensraumverbundsystem-wauwilermoos.html).

Das Wauwilermoos beheimatet zu jeder Jahreszeit eine breite Palette von Vogelarten. Da gibt es die Kulturland-Arten wie Kiebitz, Rotmilan, Raubwürger und Kornweihe. Im Gebiet des Rohrkolbenfeldes trifft man auf Schilf- und Sumpflandarten wie Blaukehlchen, Rohrweihe (Bild), Teich- und Sumpfrohrsänger sowie verschiedene Limikolen und Reiher. Im Sommer kann man spätabends in den umliegenden Baumgruppen die jungen Waldohreulen vernehmen.

In der Nähe des Wauwilermoses finden sich weitere interessante Beobachtungsgebiete wie das Hagimoos oder der Mauensee.

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SPECIAL 

 

Bergfinken-Schlafplatz


Herbstliche Besucher im Garten 


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